Gyokuro ist eine Spezialität aus Japan
Gyokuro kennzeichnet ein langes Wachstum der Teeblätter vor der Ernte unter starker Beschattung, was zu einem reduzierten Catechingehalt führt. Im Frühjahr werden die Teesträucher etwa drei Wochen vor der Ernte mit schwarzen Netzen oder Reisstrohmatten beschattet, so daß die Pflanze in den Blättern einen hohen Chlorophyll- und Koffeingehalt, aber weniger Catechine entwickelt. Bei richtiger Zubereitung sind diese Tees äußerst intensiv im Geschmack, eher mild aber mit einer feiner Bitterkeit und ausgeprägter Süße und Umami. Gyokuro zählt zu den teuersten Grüntees überhaupt. Eine richtige Zubereitung, hinsichtlich Wassertemperatur, Ziehzeit und Dosierung ist wichtig, da nur so die besonderen geschmacklichen Eigenschaften des Gyokuro herauskommen.
Gyokuro Zubereitung
Hier finden Sie die Zubereitung für qualitativ hochwertigen Gyokuro.
Gyokuro hat ein sehr intensives Aroma und ist weniger bitter als Sencha. Die Teesträucher werden vor der Ernte etwa drei Wochen, gelegentlich auch länger, stark beschattet, so dass ein gewünschter Geschmack erzielt wird.
Klassische Zubereitung:
Das Wasser einmal aufkochen und danach auf die gewünschte Temperatur abkühlen lassen.
Menge:
- 10 g Teeblätter für 60 ml Wasser
- Geben Sie die Teeblätter in das Teekännchen und gießen Sie diese mit dem heißen Wasser auf.
Aufguss-Temperatur des Wassers:
- 50 bis 60 °Celsius
Ziehzeit:
- Lassen Sie den Tee 120 bis 150 Sekunden ziehen
- Beim zweiten Aufguss lassen Sie den Tee 30 Sekunden ziehen
Tee abgießen:
Nach der Ziehzeit wird der Tee vollständig in die Teeschalen, entsprechend der Anzahl der Personen abgegossen. Damit der fertige Tee in allen Teeschalen das gleiche Aroma und die gleiche Stärke hat, ist es notwendig den Tee alternierend in die Schalen abzugießen. Das geht ganz einfach — wie genau, erfahren Sie hier: Kyusu / Tee abgießen.