Grüner japanischer Tee lädt durch seine spezielle Art zum Meditieren und ruhigem Nachsinnen ein. Schon seit langer Zeit ist der zu Pulver gemahlene Tee, der Tee für „Cha Do“ den Weg des Tees. Cha Do wird oft mit „Teezeremonie“ übersetzt, richtig ist das allerdings nicht ganz. „Weg des Tees“ trifft schon eher zu.
Viele suchen nach einer Beschreibung der genauen Abläufe des Teeweges. Gut sind die Bücher von Okakura, Hammitzsch und Soshitzsu Sen, uns bleibt aber auch der Rat eines Teemeisters: Die Übermittlung des Tee-Weges vollzieht sich im Geist, durch die Augen, durch die Ohren, ohne geschriebenes Wort.
Matcha ist ein fein pulverisierter Grüntee, der mit etwas heißem Wasser aufgeschlagen wird. Matcha ist der Mokka unter den Grüntees und diente schon vor mehr als tausend Jahren buddhistischen Mönchen zur Stärkung während langer Stunden der Meditation. Bis heute ist Matcha auch der Tee, der im Rahmen der japanischen Teezeremonie getrunken wird.
Zur Gewinnung von Matcha werden die zartesten Triebe und Blättchen speziell beschatteter Teepflanzen gedämpft, getrocknet und mit speziellen Steinmühlen ganz fein gemahlen. Daher nimmt man beim Genuss alle Aroma- und Wirkstoffe des gesamten Teeblattes auf. Die Zubereitung von Matcha ist nicht schwer. Er wird mit einem Bambus-Teebesen in etwas heißem Wasser aufgeschlagen. Er sieht dann aus wie „Der Schaum flüssiger Jade“ und darf durch den Schaum geschlürft werden. Der Genuss von Matcha ist ein ganz besonderes Erlebnis. Er hat einen vollen, zartbitteren Geschmack. Hochwertige Sorten haben außerdem den als „Umami“ bezeichneten tiefen, süßen Charakter. Matcha-Pulver eignet sich auch bestens als Zutat für Süßspeisen und andere Gerichte. Gerne kann man für die Zubereitung von Speisen auch das kräftigere, herbere „Keiko-Kabuse-Powder“ nehmen.
Das wunderbare am Matcha sind seine belebenden, erfrischenden und vitalisierenden Eigenschaften: Da bei den Teegärten, die echten Matcha produzieren, das Sonnenlicht zu etwa 90 % von der Pflanze durch Beschattung in den Wochen vor der Ernte ferngehalten wird, entwickelt die Pflanze in den Blättern einen hohen Anteil von Chlorophyll, Theanin und Koffein, es werden aber weniger Gerbstoffe gebildet.
Nach dem Dämpfen, Trocknen und Brechen der geernteten Blätter wird das Blattgewebe im Luftstrom von den Blattrippen getrennt. Dies ist nötig, da die zur Vermahlung üblichen Steinmühlen die Blattrippen nicht gut vermahlen können, sondern nur die flockenartigen Blattgewebeteile namens „Tencha“
Es ist eine Sensation, erstmals wird KEIKO-Matcha außerhalb von Japan an dem KEIKO-Firmensitz in Diepholz frisch vermahlen, direkt abgepackt und zeitnah ausgeliefert. Teehandel Kolodziej e.K. versendet den zeitnah angelieferten Tee umgehend an seine Kunden!
Am Standort Diepholz wird im eigens eingerichteten Mühlenraum aus den zarten Tenchablättern das kostbare Pulver gewonnen. Die japanischen Granit-Steinmühlen drehen sich dabei sehr langsam, damit die Steine sich nicht zu sehr erwärmen. So mahlt eine Mühle nur etwa 30 g Matcha pro Stunde, also gerade den Inhalt einer einzigen Dose! Das so vor Ort aus Tencha hergestellte Matchapulver ist unvergleichlich frisch, so können Matcha-Liebhaber Ihren Matcha ganz frisch genießen.
KEIKO-Matcha stammt von der klimatisch begünstigen südwestlichen Hauptinsel Kyushu. In der Region Kagoshima liegen die Teegärten, die den KEIKO-Tee produzieren. Die Region ist geprägt durch den heute noch aktiven Vulkan Sakurajima. Matcha besitzt — ähnlich wie Schokolade — einen ganz spezifischen sortenbedingten Duft und Geschmack.
Probieren Sie echten KEIKO-Matcha:
Im Unterschied zu traditionellem Matcha wird Kabuse-Pulver nicht aus Tencha, sondern aus dem ganzen Blatt gewonnen. Es stammt von Kabuse-Teepflanzen, die statt zu 90 % zu etwa 50 % beschattet werden — also im Halbschatten heranwachsen. Diese Lichtbedingungen kommen denen des wilden Teestrauchs am nächsten und fördern ein gesundes Pflanzenwachstum. Kabusecha ist gut ausbalanciert und nicht zu vergleichen mit einfachen Grünteepulvern, die aus unbeschattenen Senchablättern hergestellt werden. Er enthält etwas mehr Gerbstoffe als Tencha, aber deutlich weniger als unbeschatteter Tee. Er ist reich an Theanin, Vitaminen und Mineralstoffen, hat eine leuchtend grüne Farbe und ist hocharomatisch. Kabusecha wird mittels moderner Keramikmühlen langsam vermahlen und sofort unter Schutzatmosphäre abgepackt. So wird eine mögliche Oxidation weitgehend verhindert und das Aroma sowie der gesamte Wirkstoffgehalt bleiben bestmöglich erhalten. Grünteepulver aus Kaubse-Cha ist ein modernes Produkt, ertmals hergestellt aus den Kabuse-Schattentees des KEIKO-Bioteegartenss in Kagoshima. In der Region Kawanabe schlängelt sich unweit dieses Gartens unten im Tal der Fluss „Manose“. Er sorgt für eine ausreichende Luftfeuchtigkeit und regelmäßigen Morgennebel über den Teefeldern, der für die Entwicklung guter Qualitäten so günstig ist. Kabuse-Grünteepulver ist entsprechend der Pflückzeiten in unterschiedlichen Qualitätsstufen erhältlich. Während die Tees aus der Vorpflückung oder der ersten Hauptpflückung ein intensives aber feines Aroma haben, hat Tee aus der zweiten Pflückung einen höheren Gerbstoffanteil und dadurch ein kräftigeres Aroma.
Probieren Sie echten KEIKO-Kabuse-Pulver: